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Ich hätte nie gedacht,
dass sich einmal jenseits der Mauer
meine Träume erfüllen |
Edouard François Architecte.
Pas encore une pyramide mais déjà une Amex. |
Architektur ist ein begehrter Studiengang. Der numerus clausus liegt in der Nähe
von Zahnmedizin und Psychologie ganz oben.
Dennoch erleben Junge Architekten und Architektinnen und solche die es werden wollen gegen
Ende des Studiums und zu Beginn der Berufspraxis den Beruf als notleidend, weil
schwieriger als in anderen akademischen Berufen eine erste Arbeitsstelle gefunden wird,
und diese Stelle deutlich schlechter bezahlt wird als in anderen akademischen Berufen.
Einige reüssieren dann doch als Architekten, andere wandern ab in andere Tätigkeiten.
Was ist so reizvoll am Studienfach Architektur, wenn nur etwa die Hälfte der Absolventen
den studierten Beruf Architektur später ausüben? Die andere Hälfte der Absolventen im
Fach Architektur werden nie einem Berufsverband beitreten, nicht im öffentlichen Dienst
als Architekt arbeiten, mit anderen Worten nie die Berufsbezeichnung Architekt führen.
Sie werden ganz andere Berufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft, aber auch in den
Medien, in der Warenpräsentation, in der Kunst ausüben, und sich darin ausgesprochen
lebenstüchtig behaupten. Die Frage drängt sich auf, ob die Architektenausbildung nicht
zu vielen Studierenden die falschen Dinge beibringt, ob die Lehrinhalte noch hinreichend
berufsspezifisch für Architektur sind.
Die Krise im Berufsbild Architektur
Während ausgebildete Architekten in anderen Berufen arbeiten, etablieren sich Absolventen
anderer Ausbildungsgänge im ureigensten Tätigkeitsfeld der Architekten als
Projektsteuerer, Kostenplaner und sogar Bauplaner. Mancher studierte Architekt arbeitet in
diesen Firmen, ohne dass irgend jemand diese Tatsache einer Erwähnung im Firmennamen für
Wert hält. Auch hier stellt sich die Frage, ob die Architektenausbildung nicht den
Studenten die falschen Dinge beibringt, ob nicht zum Beispiel die Planung der Baukosten
und der Bauabläufe gleichberechtigt neben der Planung des Bauwerks stehen sollte.
Tatsache scheint, dass der Freie Architekt als Büroinhaber seine Sonderrolle als einziger
Chef im Team der am Bau Beteiligten an komplexe aus unterschiedlichen Berufen
zusammengesetzte Planungsfirmen abgibt. Zeitgleich beobachten wir bei eben diesen
Planungsfirmen einen Generationswechsel weg von Anhängseln der Banken und der
Bauindustrie hin zu unabhängigen Generalplanern. Die Gesellschafter dieser Planungsfirmen
sind Architekten und Ingenieure. Die Namen dieser Planungsfirmen sind nicht zufällig die
Namen der in den 50er und 60er Jahren groß gewordenen Architekturbüros, nunmehr
vertreten durch die Erbengeneration.
Die neue Struktur der Architekturbüros spiegelt sich in den Lehrkörpern der Hochschulen
und den Spitzen der berufsverbände, wo als freie Architekten zunehmend die und
Partner" auftreten, deren Name noch auf keinem Bauschild gestanden hat, obwohl sie
schon Großes realisiert haben. Die Konturen zwischen den angestellten und den freien
Architekten verschwimmen dabei. Das klassische Berufsbild Inhaber eines mittleren
Architekturbüros in einer Provinzstadt mit garantiertem Auftragsbestand aus Golfclub und
Stadtrat" wird vom Regelfall zur Ausnahme. Die Veränderungen im Berufsbild sollten
Änderungen in der Architektenausbildung nach sich ziehen. Aber welche?
Studienziele des klassischen Architekturstudiums
Die Mehrzahl der studierenden nicht nur der Architektur sichert durch
das Diplom keine feste Rolle mehr in Wirtschaft und Gesellschaft. Ein Studium formt den
Absolventen nicht mehr für einen gesellschaftlichen Status als Freiberufler oder als
Unternehmer oder als Angestellter oder als Hilfskraft. Das liegt nicht am Studium, sondern
an der Gesellschaft.
Das Studium vermittelt Fähigkeiten und Fertigkeiten. Im Falle des klassischen
entwurfsbestimmten Architekturstudiums sind das die Fähigkeit zum schnellen und
effektiven autodidaktischen Einarbeiten in neue Themen und spezielle Fertigkeiten auf dem
Gebiet der visuellen und verbalen Darstellung und der dazugehörigen
Visualisierungstechniken. Im Zuge der Zeit sind die Visualisierungstechniken heute so
selbstverständlich elektronisch unterstützt, wie Architekten vor hundert Jahren
aquarellieren konnten. Unverändert in dieser Zeit blieb die Prägung der Architekten,
nicht nur ihre Projekte sondern auch sich selbst nach dem Vorbild ihrer Lehrer und Idole
zu inszenieren.
Solange die Aquisition von Aufträgen nicht nur Bauaufträgen über das
ansprechende Bild erfolgt, sind diese Fähigkeiten und Fertigkeiten unverzichtbarer
Bestandteil der Architektenausbildung. Der Architekt wirkt als der, der seinen
Auftraggeber unmittelbar mit scheinbar von leichter Hand hingeworfener Skizze von seiner
Vision überzeugt. Aus dem Kopf des Architekten führt der Weg über die Zeichnung auf
Papier oder Bildschirm zur Realität aus Stein und Holz, Glas und Stahl. Dieses Bild ist
so stark, dass große Leistung im politisch linken wie im rechten Spektrum mit dem
Attribut Architekt gekennzeichnet wird, sei es der Architekt der Ostverträge"
oder der Architekt der deutschen Einheit". Der Begriff wird in der Werbung
trivialisiert und auf den Architekten übertragen, der noch keine Pyramide gebaut hat,
aber schon eine Kreditkarte hat, oder der klüger als andere vom Fall der Berliner Mauer
zum neuen Automobil findet. Die beigefügten Abbildungen sind die Zufallsauswahl einer
Woche zu einem stets wiederkehrenden Bild. Der Slogan heißt immer noch doppelbödig
do it with an architect". Der Begriff Architektur steht für die Umsetzung
eines großen Gedanken und nicht für das akkurate Kleindetail.
Offensichtlich ist das Studium der Architektur eine charismatische Ausbildung, ist das
Studium der Architektur eine Formung zum beneidenswert selbständigen Denken, ist das
Studium der Architektur auch eine Ausbildung, um anderen erfolgreich mitzuteilen, was man
gedacht hat. Dagegen halten läßt sich, dass das Studium der Architektur eine nicht sehr
zielgerichtet spezialisierte Ausbildung ist, dass manche Absolventen sich fern vom Bauen
besser aufgehoben fühlen als beim Bauen, dass manche Tätigkeiten am Bau von
spezialisierten Ingenieuren effektiver ausgeübt werden.
Wenn wir feststellen, dass Architektur eine wenig spezialisierte und breit angelegte
Ausbildung im Zeitalter der Spezialisierung ist, fragen wir weiter, in welcher Richtung
die Ausbildung verändert werden soll. Sollen effektive Spezialisten ausgebildet werden?
Soll Studium überhaupt ausbilden? Soll nicht eher Bildung im Vordergrund stehen? Liegt
die Attraktivität des Architekturstudiums nicht gerade darin, dass Architektur eine der
besten zur Zeit verfügbaren Ausbildungen zum Autodidakten ist? Ist das nicht in Zeiten
der kurzen Prognosesicherheit eher ein Vorteil?
Effektive Ausbildung von Spezialisten oder Bildung von Menschen?
Zwei Strategien stehen für die Weiterentwicklung der Architektenausbildung zur Wahl.
Die Gegenüberstellung von zügigem Training von verwertbaren Fertigkeiten und
ganzheitlicher Bildung des Menschen soll hier nicht nach dem Massstab eines humanistischen
Bildungsideals diskutiert werden. Hier soll vielmehr der heute vorherrschende Ansatz zur
Sicherung der Beschäftigung und Wirtschaftskraft in der Bauplanung diskutiert werden, wie
er sich in europäischen und außereuropäischen Wirtschaftsvereinigungen und
Berufsverbänden darstellt. Daraus können dann Folgerungen für die Architektenausbildung
in Deutschland abgeleitet werden. Eine langjährige Tätigkeit des Autors in den Gremien
der Architektenkammern in Bund und Land liefert die Kenntnisse für die folgenden
Darstellungen.
Zum einen reagiert das Angebot stark verkürzter Studiengänge auf kurzfristige
Anforderungen der Planungsfirmen an Verfügbarkeit von Arbeitskraft nach Maßgabe
technischer, wirtschaftlicher und gestalterischer Mindeststandards. die Einführung von
Kurzstudiengängen in Italien, Griechenland und Österreich unter dem Stichwort Bachelor
verschiebt das einheitliche Niveau der europäischen Architektenrichtlinie von mindestens
acht Studiensemestern weiter nach unten. Nach einem nur dreijährigen Studium sollen die
Absolventen berufsfähig werden. Weitere Bildungsschritte sollen der selbst finanzierten
freiwilligen Höherqualifikation dienen. Kleine Länder scheinen mit der Möglichkeit zu
spielen, dass im Inland nur das Hilfspersonal der Büros ausgebildet wird, während die
zukünftigen Chefs im Ausland studieren.
Zum anderen verschließt sich die Mehrzahl der Europäischen Länder auch heute beim
Bachelor wieder einem weiter verschlankten Architekturstudium, wie auch das
Architekturstudium an deutschen Fachhochschulen nur sehr zögerlich und unwillig die
europäische Anerkennung erhielt. Wir erinnern uns, dass die deutschen Fachhochschulen zu
Gunsten einer Unterbringung der kopfstarken Jahrgänge des Babybooms der Nachkriegs-Jahre
mit dem Schlagwort der Gleichwertigkeit ohne Gleichartigkeit das Planvorlagerecht nach nur
6 Studien- und zwei Praxissemestern gewannen. Damit hatten sich die Bildungspolitiker und
die Haushaltsexperten gegen die Architekten durchgesetzt. Die Studienreformkommission
Architektur 1985 hatte wie alle Ansätze der Berufsverbände davor und danach die bis
heute aktuell gebliebenen Eckwerte aufgestellt: Mindestens fünfjähriges Studium der
Architektur, zwei Jahre Berufspraxis unter Anleitung vor der selbständigen
Berufszulassung.
Eine fünfjährige Studiendauer an Fachhochschulen in Deutschland war 1985 nicht
durchzusetzen. Immerhin wurden im dienste der europäischen Architektenrichtlinie die
Fachhochschulstudiengänge in den deutschen Ländern von 6 auf 7 bis 8 Studiensemester
verlängert, und die Praxis verkürzt und unter stärkere Kontrolle der Hochschule
gestellt. Der nach 15 zähen Jahren erzielte europäische Kompromiss ist alle fünf Jahre
zu überprüfen. Der Druck zur Anpassung an europäische Standards wird alle 5 Jahre
wiederholt.
Der Unterschied zwischen tatsächlicher Studienzeit und Regelstudienzeit
Die tatsächliche Studiendauer Architektur betrug trotz kürzerer Regelstudienzeiten
1997 in Deutschland 14 bis 15 Semester an Universitäten und 9 bis 10 Semester an
Fachhochschulen. Unsere Kollegen in Westeuropa, z.B. in Frankreich, gehen 13 Jahre zur
Schule, machen mit 18 Jahren baccalaureat, studieren 5 Jahre und sind mit 23 Jahren im
Beruf. Militärdienst ist abgeschafft. Wartezeiten zwischen Schule und Hochschule sind
unbekannt. ein auf dem Papier fünfjähriger Studiengang in Frankreich ist in Wirklichkeit
mindestens so schnell wie ein auf dem Papier vierjähriger Studiengang in Deutschland.
Anstatt Studiengänge auf dem Papier jenseits aller Realität weiter zu verkürzen, sollte
ein fünfjähriger Studiengang auch in fünf Jahren studierbar gestaltet werden. Die
Hochschulen müssten weniger gleichzeitig eingetragene Studierende kürzer und intensiver
ausbilden. Die Absolventen gelangten früher in die Berufspraxis.
Architektur als Exportware
Andere Länder, andere Sitten. Länder wie die USA, Großbritannien, Frankreich, die
Niederlande und Dänemark, aber auch asiatische Länder, halten an einer langen mindestens
fünfjährigen stark bildungsbetonten Architektenausbildung ohne engen Praxisbezug und
ohne Spezialisierung fest. Diese Länder stellen die Architektenausbildung gleichzeitig
explizit in den Dienst einer Exportoffensive auf dem Gebiet der Architekturdienstleistung
und der Bauwirtschaft.
Die Strategien der Exportförderung nehmen Vorbilder wie Flugzeuge, Autos und
Nahrungsmittel auf. Eine strategisch geplante Exportwirtschaft geht über diejenige des
VW-Käfer hinaus, der als Export-Modell besser ausgestattet war als die
Standardausführung für deutsche Kunden. Exportförderung strebt im Ausland eine
marktbeherrschende Stellung an. Zuerst werden die eigenen Leistungen betont und
gesteigert, zweitens die eigenen Standards zu allgemein gültigen Weltstandards erklärt,
den fortan minderwertigen Standards der Wettbewerber wird der Marktzugang verwehrt,
drittens wird schließlich auf zurückgebliebenen Märkten auch das örtliche unterlegene
Angebot diskriminiert, indem die überlegenen Weltstandards auch im Binnenmarkt als
Mindestanforderung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung definiert werden.
Solche Strategien wurden in der Auseinandersetzung zwischen europäischen und US-Bananen
noch lediglich geübt. bekanntlich produzieren beide Länder kaum Bananen. In der
Architektur wird unter der Überschrift WTO der Kampf um die Marktzugänge schon härter
geführt. Die besondere Vermarktung der Architektur und der Person des Architekten im
Markt der Güter (Autowerbung wie am Beispiel gezeigt), und Leistungen und Eitelkeiten
(Handel, Telefone, Banken wie am Beispiel gezeigt) ist der erste Akt im beschriebenen
Szenario. Die im UIA-Accord in Beijing 1999 festgelegten weltweiten Mindeststandards der
Architektenausbildung bilden den zweiten Akt. Die Architektenrichtlinie der EU wird
dritter Akt diesen Standard früher oder später adoptieren.
Die internationalen Standards der Architektenausbildung wie sie 1999 in Beijing von
der internationalen Architektenunion als UIA-Accord mit den Stimmen der deutschen
Delegation festgesetzt wurden sind eben die, die auch in Deutschland von allen
Studienreformkommissionen und Berufsverbänden stets gefordert wurden und die bis heute
aktuell geblieben sind: fünfjähriges eigenständiges ganzheitliches Studium der
Architektur, zwei Jahre Berufspraxis unter Anleitung vor der selbständigen
Berufszulassung. Die nachfolgende Berufszulassungsprüfung steht in Deutschland seit
langer Zeit auf der Tagesordnung der ungelösten Fragen.
In welche Richtung muss oder soll die Ausbildung verändert werden?
Die Qualitäten des Absolventen im Fach Architektur sind die oben beschrieben des
gebildeten Autodidakten mit speziellen Fertigkeiten der visuellen und verbalen
Darstellung. Offensichtlich wird diese Form der Bildung weltweit einer mehr
anwendungsgerechten Vermittlung von speziellen technischen und wirtschaftlichen
Fertigkeiten als überlegen angesehen. Der Praxisbezug deutscher Fachhochschulen wird
international anerkannt, aber eher bei Ingenieuren als bei Architekten als Vorbild
nachgeahmt.
Alle Staaten haben zwischen aufzubringenden Ausbildungskosten und dem zu erreichenden
Niveau der Berufstätigkeit für den internen und externen Markt ihr Optimum zu suchen. In
Deutschland besteht die Gefahr, dass hier Partikularinteressen einiger weniger dieses
Gleichgewicht zu Lasten der Leistungsfähigkeit der deutschen Bauwirtschaft gefährden.
Es sind die in Zeiten der starken Jahrgänge auf hohe Kapazitäten zu Lasten der Substanz
aufgeblähten Hochschulen auf Klasse statt Masse zurückzuführen.
Es ist den Firmenchefs, die billiges Personal in Deutschland wie in Indien rekrutieren
wollen, der Wert einer langfristigen Qualitätssicherung wieder nahe zu bringen.
Die Studierenden müssen sehen, dass die Qualität ihrer Ausbildung sich nicht im ersten
Job am stärksten zeigt, sondern viel später in den Anpassungskrisen der Berufspraxis an
Konjunkturzyklen und wirtschaftliche Innovationen.
gerade jetzt pumpen die europäischen Nachbarländer Milliarden in ihre Bildungssysteme;
ihre Universitätsneubauten der 90er Jahre füllen die Seiten unserer
Architekturzeitschriften. Und in Deutschland wird diskutiert, Studiengänge schneller und
kostengünstiger zu gestalten. Während die europäischen Nachbarländer die Architektur
als Schlüssel einer Exportförderung der Bauwirtschaft aufbauen, wollen deutsche
Bildungspolitiker lieber die Hilfskräfte der Büros ausbilden. Es wird dann von oben nach
unten bestimmt, wer die Pläne liefert und die Normen, schließlich die Bautechniken und
Baustoffe, schließlich die Ausstattung vom Aufzug bis zum Staubsauger. Wer wollte sich
freiwillig auf die hinteren Plätze drängeln.
Forderungen zur Architektenausbildung:
Um das angestrebte Berufsbild der Architekten zu sichern, wird in der UIA und anderswo
ein ganzheitliches Architekturstudium weiterhin gefordert. Ganzheitlich heißt:
Architekturausbildung wird sich bis zum Abschluß nicht spezialisieren. Das schwierige
Fach entwerfen wird nicht neben Kostenplanung und Bauablaufplanung zur Wahl gestellt.
Damit nimmt das Fach Entwerfen weiterhin den zentralen Raum im Architekturstudium ein.
In der Übersetzung in administrative Regelungen heißt das für die deutschen
Architektenkammern: Es darf kein Bachelor-Abschluß im Fach Architektur unterhalb des
bisherigen Dipl.-Ing. der Fachhochschulen zugelassen werden. Der Dipl.-Ing. als kleinster
gemeinsamer Nenner europäischer Anerkennung ist zu erhalten. Den Dipl.-Ing.-Absolventen
der Universitäten ist die Gleichwertigkeit ihres Abschlusses mit einem Master zu
bescheinigen. den Dipl.-Ing.-Absolventen der Fachhochschulen ist der Weg zum Master als
Aufbaustudium nach den Regeln des UIA-Accord offen zu halten.
Wenn am Schluß der nicht eingelöste Anspruch der Öffentlichkeit gegenüber den
Architekten und der Architektenausbildung in einer Schlagzeile zusammengefaßt werden
soll, so wird diese eben nicht heißen: Baukostenüberschreitung, Terminverzug und
undichte Flachdächer". Vielmehr umreißen drei Buchtitel unvermindert aktuell das
Aufgabenspektrum der Architektur:
Literatur:
Adolf Arndt: Demokratie als
Bauherr" 1961
Alexander Mitscherlich: die
Unwirtlichkeit unserer Städte" 1965
Rolf Keller: Bauen als
Umweltzerstörung" 1973
Rückmeldungen
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