
Die Zeitschrift Wolkenkuckucksheim lädt anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens zu einem Symposium ein. Dessen Thema sind zwei Spannungsverhältnisse, über die in der Architekturtheorie seit Anbeginn implizit oder explizit diskutiert wird: die Diskussion über das Verhältnis von Alltag und Baukunst sowie von Ding und Raum. Die Themen werden bewusst antagonistisch gegenübergestellt, um die Diskussion zu befördern. Eingerahmt durch zwei Keynote-Vorträgen von Eduard Führ und Arno Lederer werden acht Impulsvorträge zu den zwei Spannungsverhältnissen gehalten. Es gibt in zwei Podiumsgesprächen und einem Roundtable ausreichend Zeit für Diskussionen. Das Symposium findet in Präsenz in Cottbus statt, zugleich wird das Symposium als Livestream veröffentlicht.
13:00 Uhr | Grußwort der Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg Gesine Grande (Cottbus) |
Grußwort des Dekans der Fakultät Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg Bernhard Weihrauch (Cottbus) | |
Eröffnung des Symposiums durch die Leiterin des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg Sylvia Claus (Cottbus) | |
13:30 Uhr | Bunt, teurer Freund, ist alle Theorie. Zum Nutzen und Nachteil der Theorie für die Architektur Eduard Führ (Cottbus/Bielefeld) |
14:30 Uhr | Pause |
Moderiert von Ursula Baus (Stuttgart), Sonja Hnilica (Lübeck), Jörg H. Gleiter (Berlin)
14:45 Uhr | Vom Sorgetragen in der Architektur Elke Krasny (Wien) |
15:15 Uhr | PARTIZIPATION MACHT ARCHITEKTUR Susanne Hofmann (Berlin) |
15:45 Uhr | Ein mitwirkender Nebenteil der Handlung zur Hebung des Charakters. Nutzen und Nachteil der Baukunst für die Architektur Tim Kammasch (Bern) |
16:15 Uhr | Baukunst und Alltagsbau. Ideologisches Gegensatzpaar oder Komplementärnarrativ der Architekturgeschichte? Sandra Meireis (Stuttgart) |
16:45 Uhr | Podiumsdiskussion zu Sektion 1 mit Susanne Hofmann (Berlin), Tim Kammasch (Bern), Elke Krasny (Wien), Sandra Meireis (Stuttgart) |
Moderiert von Sylvia Claus (Cottbus), Martin Düchs (St. Pölten), Kirsten Wagner (Bielefeld)
09:00 Uhr | Dinge der Moderne Laurent Stalder (Zürich) |
09:30 Uhr | Über die unklaren Grenzen der Dinge. Ein kulturwissenschaftlicher Einsatz für das Entwerfen neuer Räume Susanne Hauser (Berlin) |
10:00 Uhr | Ein Versuch über Raum als „absolute Metapher“ Bettina Köhler (Basel) |
10:30 Uhr | Von den „Sälen und Zimmerchen“ der Stadt Rainer Schützeichel (Zürich) |
11:00 Uhr | Pause |
11:15 Uhr | Podiumsdiskussion zu Sektion 2 mit Susanne Hauser (Berlin), Bettina Köhler (Basel), Rainer Schützeichel (Zürich), Laurent Stalder (Zürich) |
12:15 Uhr | Zum Nutzen und Nachteil der Architektur für die Theorie Arno Lederer (Stuttgart) |
13:15 Uhr | Imbiss |
Moderiert von Sebastian Feldhusen (Berlin/Cottbus), Riklef Rambow (Karlsruhe)
14:00 Uhr | Roundtable mit Ursula Baus (Stuttgart), Adria Daraban (Köln), Martin Düchs (St. Pölten), Sonja Hnilica (Lübeck), Alexander Stumm (Cottbus/Kassel), Kirsten Wagner (Bielefeld) |
16:00 Uhr | Und tschüss! Eduard Führ (Bielefeld/Cottbus) |
Anlässlich des Symposiums wurde mit zwei Referenten des ersten Heftes Architektur im Zwischenreich von Kunst und Alltag (1996) Interviews geführt: Karsten Harries (New Haven) reflektiert über die ethische Funktion der Architektur, Bernhard Waldenfels (Bochum) spricht über die Architektur am Leitfaden des Leibes. Die Videoaufnahmen werden auf dem Symposium gezeigt. Das Interview mit Karsten Harries ist hier zu finden, hier das Interview mit Bernhard Waldenfels.